Pressemitteilung des „Kreuzwegs für die Schöpfung 2023 von Lützerath nach Büchel“, 4. 7. 2023 Kreuzweg für die Schöpfung 2023 von Lützerath nach Büchel Gorlebener Kreuz aus der Eibenkapelle in Lützerath geht wieder auf Pilgerreise Am Freitag, den 7. Juli, startet bei Holzweiler/Erkelenz der „Kreuzweg für die Schöpfung von Lützerath nach Büchel“ mit einer Prozession in die Nähe des Ortes, der einmal Lützerath war. „Wir stellen uns in einem Gottesdienst noch einmal gemeinsam dem ungeheuren Verlust, nehmen Abschied“, so die Theologin Cornelia Senne. „Dann aber wenden wir uns neuen Wegen, neuen Aufgaben zu – mit den Erfahrungen und der Kraft aus zweieinhalb Jahren Widerstand!“ Der Kreuzweg trägt das im Januar aus der Eibenkapelle in Lützerath geräumte Kreuz in neun Tagen über 150 km zur Airbase Büchel, dem Standort amerikanischer Amtomwaffen. Damit wollen die Initiator*innen auf die innere Verbindung zwischen Klimagerechtigkeit und Abrüstung, zwischen Klima-, Friedens- und Anti-Atombewegung verweisen, wie schon der erste Kreuzweg für die Schöpfung, der das vom „Gorlebener Gebet“ gestiftete Kreuz im Sommer 2021 von Gorleben nach Lützerath brachte. Der Kreuzweg wird daher unterstützt von so unterschiedlichen Gruppen wie „Lützi lebt“, der Peacemaker-Gemeinschaft Deutschland, der Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“, Pax Christi Deutschland, der BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, dem Versöhnungsbund und der Gruppe „Alle Dörfer bleiben“. „Unter diesem Kreuz haben sich Menschen in Gorleben, in Lützerath zusammengefunden – und werden es bald auch in Büchel“, so Elisabeth Hafner-Reckers vom Gorlebener Gebet, das diesen Kreuzweg natürlich ebenfalls unterstützt. „Wir setzen unsere in Gorleben und Lützerath gewonnene Praxis, Gottesdienste an Orten von Zerstörung und Bedrohung zu halten, auch auf dem Kreuzweg fort.“ Diese Gottesdienste hält der Kreuzweg z.B. am „forum terra nova“ bei Elsdorf, unmittelbar am Hambacher Tagebau, am Fliegerhorst Nörvenich, wo derzeit die Tornadostaffel aus Büchel stationiert ist, am Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr in Euskirchen, aber auch in den von der Flut 2021 hart getroffenen Orten Bad Münstereifel an der Erft und Schuld an der Ahr. Außerdem macht der Kreuzweg Station im „Zukunftscamp für atomare Abrüstung und Klima-Aktion“ von IPPNW und ICAN in Düren. Am 16. Juli nimmt die Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“, der zahlreiche Gruppen aus ganz Deutschland angehören, das Kreuz in Büchel in Empfang. Im Rahmen eines Gottesdienstes wird es auf der Friedenswiese aufgerichtet, um dort als Mahnmal und Zeichen der Hoffnung zu wirken. Noch einmal Cornelia Senne: „Unser Kreuzweg ist offen für alle, die sich einsetzen für die Bewahrung der Schöpfung, für ein gutes Leben für alle in Fülle. Ganz unabhängig von religiöser Überzeugung oder spiritueller Praxis. Eine Anmeldung ist nicht nötig – kommt dazu, lauft mit!“ Pressekontakt: Cornelia Senne, 02252-838 7072 Nähere Informationen zum Kreuzweg im Netz oder (während des Kreuzwegs) auf twitter, Angaben zu den Veranstaltungen auf den einzelnen Etappen im Anhang.
Startseite » Kreuzweg Lützi-Büchel » Presse