Der Kreuzweg für die Schöpfung von Gorleben nach Garzweiler wird getragen von einem breiten Bündnis von Initiativen der Klimagerechtigkeits-Bewegung, unterstützt auch von kirchlichen Institutionen.

Unser Anliegen ist es, den Protest gegen klimazerstörende und menschenfeindliche Energieproduktion in die Fläche zu tragen, uns dabei in die Tradition früherer Bewegungen zu stellen und so auf Zusammenhang und Kontinuität der verschiedenen Kämpfe ebenso aufmerksam zu machen wie auf die Solidarität der – ganz unterschiedlichen – Akteure.

Der religiöse Aspekt des Kreuzwegs, der schon 1988 im ersten Kreuzweg für die Schöpfung von Wackersdorf nach Gorleben deutlich wurde, bedeutet für uns keinerlei Ausgrenzung: Bei uns sind alle Menschen willkommen, die sich für Klimagerechtigkeit – in anderer Formulierung: für die Bewahrung der Schöpfung und ein gutes Leben für alle in Fülle – einsetzen. Mit dem Kreuzweg gedenken wir zudem der vielen Menschen, die durch die anhaltende Klimazerstörung Heimat und Lebensgrundlage bereits verloren haben – und noch verlieren werden – und machen zugleich deutlich, daß eine Wirtschaftsweise nicht mehr akzeptiert werden kann, die solche Opfer als scheinbar unausweichlich hinnimmt.

Die Initiator*innen

sind insbesondere die Mahnwache Lützerath (MaWaLü), das Gorlebener Gebet, die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg, die Initiative „Die Kirche(n) im Dorf lassen“ sowie das Bündnis „Alle Dörfer bleiben“. Aus diesem Kreis setzt sich auch das Orga-Team zusammen – in dem weitere Mitstreiter*innen hochwillkommen sind!