- Der Tag beginnt mit Aufwachen, Frühstücken, Packen und natürlich der Morgendandacht an der Vikorkapelle.
- Der erste Teil des Weges führt durch viel schöne Natur.
- Und bietet auch Gelegenheit für eine ungeplante Trinkpause.
- Der zweite Teil führt uns nach Düsseldorf rein. Wandern ist in Großstädten meist nicht wirklich vergnügungssteuerpflichtig.
- Entlang der Rheinpromenade geht es zur Staatskanzlei. Dem Sitz der NRW(E) Landesregierung.
- Keine hundert Schritte von der Staatskanzlei entfernt halten wir unseren angekündigten Gottesdienst.
- Hier der Ablauf des Gottesdienstes:
- Und hier die Predigt:
- Anschließend geht es zum Corneliusplatz an der Stirnseite der “Kö” der teuersten Einkaufsstraße der Stadt, gefühlt der Republik.
- Die Dichte an Juwelierläden, Bentleys, Porsches, Menschen bei denen sich die kosmetischen Operationen auch bei bestem Willen nicht mehr kosmetisch kaschieren lassen, teuersten Boutiquen und überteuerten Schicki-Cafes ist erschlagend.
In Hamburg wohnt auch viel Geld. Das kennt der Autor also durchaus. Aber Hamburger Geld ist irgendwie leise und diskret. (Was keineswegs heißt, dass es irgendwie moralisch wäre!!!) Aber dieses Geld hier gebärdet sich so laut, vulgär und obszön, dass es einem graust!
- Und am oberen Ende dieses Götzendienstes des Mammons macht ein Bündnis aus Fridays for Future, Linke, Veganer*innen, Klimaliste, Teachers & Students for Future, und natürlich des Kreuzwegs für die Schöpfung ein Gegenprogramm: Infostände, Redebeiträge, Musik, Vokü-Essen.
- Am Anfang sind zwei Polizeibusse zu sehen. Dann lange nichts. Erst am Ende der Veranstaltung merken wir, dass die Polizei uns wohl doch sehr ernst genommen hat. Aus dem unterirdischen Parkhaus direkt unter uns, kommt eine langer Konvoi von Polizeiautos. Mindestens eine Hundertschaft.
- Das Kreuz bleibt die Nacht über mit einer Nachtwache auf dem Corneliusplatz.
- Die meisten Pilger*innen schlafen in der Kirchgemeinde “Schmerzreiche Mutter” in Düsseldorf-Flehe.